Aus dem Tschechischen von Thomas Scholle

 

Als PDF - Dateien bereitgestellt.

 


 

 

 

 

 

Betrag des Gewerbevereins zum Festjahr,
384 Seiten, 50 Aufsätze zur Stadtgeschichte,
45 Autoren und Co-Autoren.

Verkauf in der Stolpen-Info, 20€.

 

 

 

 

 


© Dr. Scholle

In Stolpen ist der Tag des Offenen Denkmals seit 2005 vor allem wegen der weltweit
einmaligen Basaltgewölbekeller ein Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher.

Die Idee sowie die Durchführung in den vergangenen Jahren ist eine ehrenamtliche Aktion von Dr. Thomas Scholle aus Stolpen. Mit Unterstützung vieler Bürger, Gewerbetreibender und Vereine konnte er den Tag des offenen Denkmals in Stolpen ins Leben rufen und viele Jahre mit Engagement und Herzblut organisieren.
Leider hat eine schwere Krankheit ihn aus unserer Mitte gerissen. Er wird in Stolpen unvergessen bleiben.

 Das Licht der Erinnerung wird für ihn weiter leuchten.


 

In unserer Stadtzeitung „Stolpner Anzeiger“  findet man immer noch, besonders in der Weihnachtszeit gedruckte Werbeanzeigen. Dennoch haben viele inzwischen auf das gedruckte verzichtet und alles auf digital umgestellt. Trotzdem ergibt sich die oben gestellte Frage nach wie vor für Geschäftsleute. Denn, warum versenden viele Firmen, vor allem aus der Konfektion, dem Weinhandel, den Kaufhallen ständig noch Prospekte und Kataloge in großer Zahl?

Das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Kölner Handelsforschungsinstitutes IFH hat vor kurzem ergeben: 79 Prozent der Kunden lesen einmal in der Woche gedruckte Werbungen, Prospekte und Kataloge. Onlinewerbung wird dagegen nur von 62 Prozent genutzt. Der Geschäftsführer von IFH Media Analytics, Andreas Riekötter, sagte dazu: „Die Printwerbung wird auch im digitalen Zeitalter weiterhin stark genutzt, da sie Konsumenten in einem gewohnten bequemen Umfeld, dem eigen Zuhause, erreicht. Jeder und Jede kann so zeitgleich versetzt und individuell die Werbungen durchstöbern, wenn es im eigenen Tagesablauf passt.“ Herr Riekötter hat durchaus recht. Denn diese Werbungen, Kataloge etc. werden nicht nur einmal, sondern wiederholt  und öfter genutzt. Sie haben also zu Hause eine längere Verweilzeit und Mehrfachnutzung, bevor sie weggeschmissen werden. Viele Menschen begründen das auch damit, dass sie auf Schnäppchensuche sind oder Geld sparen wollen.

Ob digitale Werbung, wenn sie an Werbefirmen in Auftrag gegeben wird, immer den gewünschten Zweck erfüllt oder den Kosten-Nutzen-Effekt hat ist eine andere Frage.

Wie ich persönlich auch aus dem Geschäftsleben meiner Frau festgestellt habe,  Spricht eine spricht eine persönlich gut formulierte Werbung Kunden persönlicher an. Sie fühlen sich fühlen direkter persönlich angesprochen als in einer digitalen Werbung. Das zeigte sich auch immer wieder bei Einladungen. Wenn Kunden schriftlich persönlich eingeladen wurden, kamen sie immer. Wenn Einladungen digital erfolgten, kamen sie nicht oder nicht immer. Wahrscheinlich ist das wie Werbung überhaupt ein spezielles psychologisches Problem, oder ein Problem der Wertschätzung. Was man in der Hand hält, hat eben einen höheren Stellenwert.

 

Zum Buch von Bernd Müller-Kaller


FAKT  IST

Eine Folge von Themenbeiträgen für Handwerker und Gewerbetreibende

Bernd Müller-Kaller
Gewerbeverein Stolpen

 


 

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